Makula-Degeneration AMD

Was ist die Altersbedingte Makuladegeneration?

Die Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist die häufigste Ursache der Erblindung in der westlichen Welt.
Menschen, die von dieser Erkrankung betroffen sind, verlieren die Fähigkeit zu lesen und sehen im Endstadium der Erkrankung im Zentrum nur noch einen dunklen Fleck (Zentralskotom).
Ursache für die AMD ist eine Stoffwechselstörung und degenerative Veränderungen der zentralen Netzhaut. Meistens besteht eine sogenannte trockene Makuladegeneration, die aktuell nur in Studien behandelt werden kann. Gerne können Sie sich bei uns erkundigen, ob Sie für so eine Studien in Frage kommen.

Kommt es durch chronische Unterversorgung der Netzhaut zur Entstehung von neuen Gefäßen und Flüssigkeitseinlagerung in der Netzhaut und den darunter liegenden Schichten, spricht man von der feuchten Makuladegeneration. Diese kann in kürzester Zeit zu einer dramatischen Sehverschlechterung führen.
Mittels Selbstkontrolle mit Hilfe der sogenannten Amslerkarte können Betroffene akute Veränderungen selber feststellen und dann sofort reagieren. Eine Vorstellung in einer Augenpraxis sollte innerhalb weniger Tage erfolgen.

Wie wird die AMD behandelt?

Lange Zeit galt die feuchte Form der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) als nicht behandelbar. Inzwischen haben sich die therapeutischen Möglichkeiten deutlich erweitert.
Die Anzahl der Medikamente, welche heute bereits routinemäßig zum Einsatz kommen, wächst von Jahr zu Jahr. Aktuell werden bei der AMD:  Avastin ®, Lucentis ®, Eylea® oder Beovu® eingesetzt. Allen diesen Medikamenten ist gemein, dass sie wiederholt in das Auge (in den Glaskörperraum) gespritzt werden müssen. Diese operative Medikamentenapplikation muss in einem geeigneten Operationsraum unter sterilen Bedingungen erfolgen.

Damit die Patientinnen und Patientin aus Tutzing und Umgebung in Zukunft keine weiten Wege auf sich nehmen müssen, können wir Ihnen ab sofort diese Behandlung im Benedictus Krankenhaus Tutzing anbieten.