Makula-Erkrankungen

Was sind Makula-Erkrankungen?

Die Makula lutea wird auch als „Punkt des schärfsten Sehens“ bezeichnet. Ist man von einer Makulaerkrankung betroffen, verschlechtert sich im Krankheitsverlauf das zentrale Sehen.
Die häufigste Erkrankung der Makula ist die altersabhängige Makuladegeneration (AMD), bei der zwischen einer langsam voranschreitenden trocken und einer akuten feuchten Makuladegeneration unterschieden werden kann.
Bei der feuchten AMD kommt es durch Flüssigkeitsansammlung in der Makula zum unscharf und verzerrt Sehen. Man spricht von Metamorphopsien, die für die betroffenen Menschen äußerst unangenehm sein können.

Aber auch andere Erkrankungen führen zu ähnlichen Veränderungen, die mit Verzerrt-Sehen einhergehen. So kann es bei langjährigem Diabetes Typ 1 und Typ 2, insbesondere bei schlechter Zucker Einstellung, zur Reduktion der Sehschärfe und Verzerrt Sehen kommen. Diese als „diabetisches Makulaödem“ bezeichnete Form kann bei fortschreitendem Verlauf zum Verlust der Lesefähigkeit führen.

Weitere Erkrankunge der Makula wären das sogenannte Makulaforamen, bei dem sich im Laufe der Erkrankung ein Loch im Zentrum des Sehens bildet und der Makula Pucker. Beim Makula Pucker wächst ein bindegewebiges Häutchen über die Makula und beeinträchtigt so mehr und mehr den zentralen Seheindruck. Vor allem die Lesefähigkeit nimmt stetig ab.

Wie bemerkt man eine Makuladegeneration?

Diagnostiziert, beurteilt oder kontrolliert werden die Makula betreffende Erkrankungen mittels Spaltlampe, Mikroskop und unterstützend auch mittels einer OCT-Messung (optische Kohärenz Tomographie).

Die häufigsten ersten Symptome: gerade Linien, die als verzogen wahrgenommen werden oder verschwindende „tanzende“ Buchstaben beim Lesen. Im Alltag können Gesichter zunehmend immer schlechter erkannt werden und es wird von einem ständig grauen Fleck vor den Augen berichtet.

Zur Behandlung der Makula Erkrankungen gehe zu Makula-Degeneration AMD.